Diagnostik

In unserer Praxis stehen ihnen folgende Leistungen zur Verfügung

EEG (Elektroenzephalogramm)

Das EEG ist eine schmerzlose Untersuchung. Auf der Kopfhaut werden Elektroden befestigt um die hirneigene elektrische Aktivität abzuleiten. Dies kann erforderlich werden bei Verdacht auf epileptische Anfälle, Durchblutungsstörungen, bei Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Schädel-Hirn-Verletzungen. Zur Erkennung von Stoffwechselstörungen oder Entzündungen. Während der Untersuchung müssen Sie etwa 25 Minuten lang ruhig in einem Untersuchungssessel sitzen. Die gesamte Untersuchung dauert etwa 45 Minuten ( Elektroden befestigen/ Ableitung). Die Haare sollten mindestens am Vortag gewaschen sein. Am Untersuchungstag darf kein Haarspray oder Haar-Gel verwendet werden.

Duplexsonografie der Hirnversorgenden Gefäße

Die Untersuchung erfolgt bei Verdacht auf ein erhöhtes Risiko für Durchblutungsstörungen im Kopf oder bereits erfolgtem Hirninfarkt. Eine Ultraschallsonde wird an den Halsgefäßen entlanggeführt. Mittels Doppler Technik wird der Blutstrom hörbar und sichtbar gemacht. Es wird die Gefäßwand beurteilt und Ablagerungen können erkannt werden. Die Untersuchung ist schmerzlos und ohne Belastung durch Röntgenstrahlen.

Elektroneurografie (ENG)

Die Untersuchung wird angewendet bei der Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen. Hierbei werden oberflächlich Elektroden auf die Haut geklebt. Der jeweilige Nerv wird mit einem schwachen elektrischen Impuls stimuliert.

Elektromyografie (EMG)

Bei der elektromyografischen Untersuchung wird die elektrische Aktivität von Muskeln gemessen. Hierbei wird eine dünne Nadel in einen Muskel gestochen. Diese Untersuchung wird bei Verdacht auf Nerven/ Muskelerkrankungen durchgeführt. Die Untersuchung wird nicht durchgeführt, wenn sie Marcumar oder ein vergleichbares Präparat zur Blutverdünnung einnehmen. Die Untersuchung ist leicht schmerzhaft.

Evozierte Potentiale

Bei uns durchgeführte Untersuchungen sind:

visuell evozierten Potentiale (VEP), akustisch evozierte Potential, das Tibialis-SEP und Medianus-SEP. Es erfolgt eine Reizung eines Sinnesorgan oder eines peripheren Nerven. Dabei wird die zentrale (vom Gehirn vorgenommene) Verarbeitung dieser Reize gemessen. Diese Untersuchung wird bei Verdacht auf eine Multiple Sklerose, Erkrankungen des Hirnstamm, bei Verdacht auf eine Enge im Rückenmarkskanal oder sensiblen Störungen angewandt.

Neuropsychologische Testverfahren zur Erkennung von Demenzerkrankungen.

Bei Konzentrations-, Gedächtnis- oder Orientierungsstörungen werden die Testungen durchgeführt.

Derzeit führen wir in unserer Praxis den Mini Mental Status Test (MMST), den DemTect sowie den Uhrentest als Screeningtest durch.

Laboruntersuchungen

Die Bestimmung von Medikamentenkonzentrationen im Blut („Medikamentenspiegel“) kann erforderlich sein, beispielsweise bei Behandlung mit Lithium, Valproat oder Lamotrigin.